Museumsprojekt und mögliche Exponate

Hinweis! Kopie

Nachfolgend möchten wir das geplante Projekt für ein Nordhessisches-Militärmuseum vorstellen.

Darin soll der zeitliche Abschnitt vom Ende des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit bis zum Ende des „Kalten Krieges“ -etwa 1989- in der oben genannten Region betrachtet werden.

Der „Kalte Krieg“ ist museumsreif !


Vorbemerkungen

Die Streitkräfte der Bundesrepublik und den Verbündeten aus den USA, Großbritannien, Belgien und ihre Strategie haben in mehr als fünfzig Jahren tiefe Spuren in dieser Region hinterlassen. In Zeiten des Umbruchs und neuer militärischer Konzepte und Strategien ist es nötiger denn je, sich der eigenen Geschichte zu vergewissern. Wenn wir in der Traditionspflege der Bundeswehr drei Traditionslinien verfolgen, dann wird deutlich, wie wichtig es ist, sich mit der Geschichte der Streitkräfte und der Bundeswehrverwaltung seit dem Jahre 1955 zu befassen.

1. Da ist zuerst die Traditionslinie, die auf die preußischen Heeresreformen und Scharnhorst zurückgeht.
2. Der 20. Juli 1944 und der Widerstand gegen den Verbrecher und Diktator Adolf Hitler.
3. Die eigene Geschichte der Bundeswehr mit dem Leitbild des Staatsbürgers in Uniform.

Diese dritte Traditionslinie ist Grundlage des geplanten Museums. Seit Anfang der 90iger Jahre des vorigen Jahrhunderts hat sich die Situation in Nordhessen grundlegend gewandelt. Politische Anforderungen, militärische Aufgaben und Strukturen haben sich geändert, aber auch Aufträge und Strategien der Streitkräfte haben sich verändert. Die Bundeswehr befindet sich in ihrer bisher umfangreichsten Reform, Standorte wurden geschlossen oder umstrukturiert.
An vielen früheren und heutigen Bundeswehrstandorten gibt es Initiativen, diesen wichtigen Abschnitt deutscher und nordhessischer Geschichte – seit 1945 – zu erforschen, zu bewahren und zu präsentieren. Diese Initiativen soll das Nordhessische Militärmuseum zusammenführen und bündeln werden. Vieles ist über diese Geschichte geschrieben worden. Einiges an Erinnerungsstücken und Gegenständen in den unterschiedlichen Traditionsräumen in verschiedenen Standorten gesammelt und zum Teil ausgestellt. Kameradschaften der ehemaligen und bestehenden Truppenteile bemühen sich die Geschichte der Garnisonen und Truppenteile wach zu halten.


Welche Region bzw. Landschaft ist gemeint?


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Die Initiatoren, ihre Idee und die Projektgruppe

In einer Informationsveranstaltung am 05. September 2011 in Baunatal, bei der 100 Interessierte anwesend waren, hat der Regierungspräsident in Kassel, Dr. Walter Lübcke, die Notwendigkeit der Sicherung der Militärgeschichte in Nordhessen bekräftigt. Den Teilnehmern der Veranstaltung wurde von den Initiatoren Dr. Römer und Oberst a.D. Jürgen Damm das Grundkonzept für das Projekt vorgetragen und die Bildung einer Projektgruppe beschlossen, welche seitdem an der Umsetzung der Idee arbeitet.

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Bericht in der Hessischen Allgemeinen nach der o.a. Veranstaltung

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Die Projektgruppe

Federführend arbeiten z.Zt. folgende Personen am Projekt:

Oberst a.D. Jürgen Damm, Sprecher; Bad Arolsen

Oberstleutnant a.D. Peter Hoß; Kassel

Günter Pfaar; Niedenstein

Henrik Bodenhausen; Bad Arolsen (seit 27.01.2018)


Zielsetzung und Konzept (Auszug)

Wie kaum eine andere Region Deutschlands ist Nordhessen in der Zeit ab Mitte der 1950iger Jahre bis etwa 1990/93 geprägt durch die Anwesenheit starker militärischer Kräfte. Die Streitkräfte der Bundesrepublik, der Alliierten und ihre Strategie haben in mehr als fünfzig Jahren tiefe Spuren in dieser Region hinterlassen. In Zeiten des Umbruchs und neuer militärischer Konzepte und Strategien ist es nötiger denn je, sich der eigenen Geschichte zu vergewissern.

Ziel ist die Schaffung eines zentralen Museums zur Militärgeschichte der Region nach Ende des Zweiten Weltkrieges, beginnend mit der Besatzungszeit alliierter Truppen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Bundeswehrzeit liegen.

Das Nordhessische Militärmuseum soll jedoch nicht im Schwerpunkt lokale Traditionen darstellen. Es verfolgt einen friedenspädagogischen Ansatz *, soll also auch ein außerschulischer Lernort für junge Menschen werden und zur politischen Bildung beitragen.

„In der aktuellen Diskussion wird der Begriff „Friedensbildung“ bevorzugt vor „Friedenspädagogik“ oder „Friedenserziehung“ verwendet, um einen Neuansatz für den Lernort Schule zu dokumentieren. Im Fachdiskurs ist man sich einig, dass die drei Begriffe nicht trennscharf voneinander abgegrenzt werden können und in Theorie und Praxis häufig synonyme Verwendung finden „* * o.a. Zitat ist entnommen aus der Webseite der Bundeszentrale für Politische Bildung: siehe auch hier: Bundeswehr und Friedensbildung

Das Museum soll deutlich machen, warum in Nordhessen in Zeiten des „Kalten Krieges“ 25.000 Soldaten der Bundeswehr und mehrere tausend Amerikaner und belgische Soldaten stationiert waren. Dies als Folge der Bedrohung an der einst innerdeutschen Grenze.

Diese Zeit des Kalten Krieges ist für die jüngere Generation, insbesondere der nach 1989 Geborenen, kaum noch in seiner ganzen Radikalität begreifbar. Die Angst auch in der Bevölkerung vor einem nuklearen Schlagabtausch zweier großer sich gegenüber stehender Militärblöcke und ständige Militärübungen in der heimatlichen Umgebung liegen für junge Menschen weit entfernt in der Vergangenheit. Vieles wird heute in der historisch – politischen Bildungsarbeit aufgearbeitet, weniger beachtet wird dabei jedoch die Militärgeschichte und die ständige Präsenz des Militärs in der hiesigen Region. Diese Lücke soll durch das geplante Museum geschlossen werden.

Hierzu sollen alle Standorte und militärische Einrichtungen, wie Kasernen, Munitionslager, Raketenstellungen und die territorialen Maßnahmen durch Bau von Sperranlagen entlang der innerdeutschen Grenze und im gesamten Raum dargestellt werden. Zu einer militarisierten Landschaft gehört aber auch die umfassende Darstellung und Erforschung der vielfältigen nichtmilitärischen Planungen und Vorbereitungen, wie Zivilschutzplanungen, Polizei, Zoll und BGS sowie von Bundesbahn und Bundespost und nicht zuletzt auch die Rolle der Geheimdienste in der Region.

In der nachfolgenden Skizze 4 sehen Sie nochmals die bereits eingangs gezeigte Darstellung der betroffenen Landkreise in Nordhessen. In dieser Karte finden Sie nun durch Fahnen gekennzeichnet, welcher Nation die dort stationierten Soldaten angehörten bzw. angehören. Lesen Sie bitte die darunter angefügte Zeichenerklärung. Einige Standorte außerhalb der Region werden aus Gründen der strukturellen Zughörigkeit der dort ehemals stationierten Einheiten/Dienststellen/Truppenteile mit erfasst und betrachtet.

Das Museum soll Ideen, Werte, soziale und historische Umstände ihrer Zeit vermitteln. Die wichtigsten Ziele sind:

  • klare, übersichtliche Gliederung der Themen durch lebendige Präsentation, um Interesse und Neugier zu wecken,
  • die Darstellung und Themenvermittlung soll nicht nur allein durch militärgeschichtliche Exponate,
  • sondern auch über Text, Bild und Ton (Führung und Multimedia) präsentiert werden. Dies durch verstärkten Einsatz digitaler Medien für die multimediale und intermediale Wissensvermittlung.
  • Übergreifendes Ziel und Schwerpunkt ist die Schaffung eines außerschulischen Lernortes für Schulen, allgemein für die Öffentlichkeit und auch im Rahmen der Erwachsenenbildung, und auch für aktive Einheiten der Bundeswehr, ehemalige Soldaten und Reservisten im Rahmen der politisch historischen Bildung.

Um den lokalen Schwerpunkt zu unterstützen und um den Zugang für junges Publikum zu erleichtern, wird auch die Arbeit mit menschlichen Quellen angestrebt („oral History“), die medial entsprechend in die Ausstellung integriert werden. Grundlage sind Interviews mit Zeitzeugen (Videoaufzeichnungen) in folgenden Kategorien

  • Militär (ehem. Soldaten) z.B. zu Wiederbewaffnung, Einführung der Wehrpflicht, Bedrohung in Krisenzeiten (CSSR Krise, Nato Doppelbeschluss usw)
  • Zivilverteidigung (ehem. Landräte, Beamte) z.B. zu Evakuierungsplanung, Schutzmaßnahmen der Zivilbevölkerung
 

 

Sachstand des Projektes

Am 19.02.2015 und am 27./28.02.2016 haben wir an den beiden workshops zur Erinnerungslandschaft des Forschungsprojektes der Universität Kiel in Fulda teilgenommen und daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen können. Einzelheiten und Inhalte siehe nachfolgenden Link (blauen Text anklicken):

Forschungsprojekt Erinnerungslandschaft der Universität Kiel

Bei beiden workshops wurde die Frage behandelt, ist der Kalte Krieg museumsreif? Sie wurde eindeutig mit ja beantwortet, sehen Sie dazu im nachfolgenden Link das Ergebnis der Forschungsarbeit (blauen Text anklicken).

Ist der Kalte Krieg museumsreif?

Das Ergebnis hat uns bestärkt die Arbeit fortzusetzen.

Woran arbeiten wir zur Zeit?

In Zusammenarbeit mit Fachleuten erfolgt z.Zt. eine Verfeinerung des musealen Konzeptes. Danach folgt eine abschließende Überarbeitung durch einen Historiker, den wir an der Universität Marburg gefunden haben.

Der nächste Schritt ist die Einholung der Zustimmung zum Konzept durch den Museumsbeauftragten der Bundeswehr am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Erst dann werden wir den geplanten Standort für das Museum bekanntgeben können.

Das Museum wird durch den noch zu gründenden Förderverein und eine Genossenschaft betrieben und getragen. Die Finanzierung soll durch öffentliche Fördermittel, Firmensponsoring, private Spenden und erhobene Eintrittsgelder aufgebracht werden. Maßnahmen zur Präsentation und Werbung in der Öffentlichkeit werden in einem besonderen Konzept beschrieben.


Beispiele für angedachte Exponate – Abbildungen und Fotos

Exponate – Bedeutung des Begriffes:

Gegenstand der in einer Ausstellung präsentiert wird, Ausstellungsstück, Museumsstück

Aus folgenden Bereichen möchten wir Exponate nutzen:

Militärgeschichtliche Exponate der Bundeswehr, US Armee, Belgische Armee und der Französischen Armee wie z.B.

  • Uniformteile, Orden und Ehrenzeichen,
  • Zeichnungen und Bilder, Fotos,
  • Archivalien wie Schriftstücke, Dokumente u.a.,
  • Großgerät oder Teile davon (sowie Nachbildungen/Modelle),
  • Waffen, Rohre und Munition (nur im demilitarisierten Zustand) sowie Nachbildungen,
  • sonstiges teilstreitkraft-oder aufgabentypisches Material.

Exponate von Polizei, BGS, Zoll etc.

Exponate aus dem Bereich der Wehrverwaltung

Exponate aus dem Bereich der Zivilverteidigung, dem Katastrophenschutz wie z.B. den humanitären Hilfsdiensten, dem technischen Hilfswerk u.a.


 Bilddokumente von Großgeräten (Beispiele)

Die Geschichte eines militärgeschichtlichen Objektes, dem Bergepanzer M 74 der Instandsetzungskompanie 50 in der Ostpreußen-Kaserne in Homberg/Efze. Der Panzer wurde von den Soldaten „BUBU“ genannt.

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Der Bergepanzer M74 aus der Erstausstattung der Bundeswehr kam Anfang der 1980iger Jahre auf Initiative des damaligen KpChefs der InstKp 50 vom TrÜbPl Grafenwöhr nach Homberg/Efze. Der KpChef hatte den Panzer als Hartziel im Zielgebiet des Truppen-bungsplatzes entdeckt. Im Bahntransport kam er nach Homberg. Er wurde durch Soldaten und einen zivilen Mitarbeiter der InstKp restauriert und in einen fahrbereiten Zustand gebracht.

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Fotos: W. Wytrieckus

Er stand bis zur Auflösung der InstKp 50 und der Ostpreußen-Kaserne, etwa 2006, als militärgeschichtliches Objekt mit ausgefahrenen Kranarm weithin sichtbar in der Mitte des Kasernengeländes. Der Stellplatz ist noch heute sichtbar, siehe unten angehängte Luftaufnahme aus dem Jahr 2012.
Mit Auflösung der Kaserne wurde der Bergepanzer an die militärgeschichtliche Sammlung der ehemaligen PzBrig 14 in Stadtallendorf Hessen-Kaserne weiter gegeben und stand mehrere Jahre mit anderen Objekten in der Hessen-Kaserne Stadtallendorf. Mit Verkleinerung der dortigen Sammlung wurde er abgegeben an das Militärhistorische Museum in Dresden.

Luftaufnahme 2012 ehem. Ostpreußen Kas. Homberg_

In der nachfolgenden Darstellung sehen Sie eine nach Ausmusterung durch die Bundeswehr als Hartziel genutzte Panzerhaubitze 105mm M7B2 US-Typ die nach Restaurierung zum musealen Exponat wurde.

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Nachfolgende Fotos ( copyright P.Hoß) zeigen Bilddokumente und Gliederungen von der Ausstattung der Panzerartillerie nach Geschütztypen in der 2.Panzergrenadierdivision, im Jahr 1963 beim

  • Panzerartilleriebataillon 65 STADTALLENDORF und dem
  • Panzerartilleriebataillon 21 SCHWALMSTADT

Panzerhaubitze 105mm M7B „A-Geschütz“ der 3.Batterie des Panzerartilleriebataillon 65 in Feuerstellung auf dem Standortübungsplatz „Kirtorfer Acker“ nahe STADTALLENDORF (Copyright Peter Hoß Kassel).

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Gliederungsbild einer Batterie Panzerhaubitze 105mm M7B2 (Abbildung copyright Peter Hoß).

Glied PzH Batterie M7B2

Panzerhaubitze 155mm M44 „C-Geschütz“ der 2. Batterie Panzerartilleriebataillon 21 beim feuern in einer Feuerstellung auf dem Truppenübungsplatz MUNSTER-Süd. Das Foto wurde aufgenommen 1962. (Foto Copyright H.Rödiger).

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Gliederungsbild der 2/-und 3./ Batterie mit Panzerhaubitze M 44 des Panzerartilleriebataillons 21 (Abbildung copyright Peter Hoß).

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Panzerhaubitze 203mm M55 . Mit vier Geschützen dieses Typs war die 4.Batterie des Panzerartilleriebataillons 21 aus SCHWALMSTADT Treysa ausgestattet. Das nachfolgende Foto zeigt eine M 55 des Bataillons.  In den zwei der Haubitze folgenden Schützenpanzern Typ HS 30 Transport befinden sich die Begleitgruppen 1 und 2 mit weiteren Soldaten der Geschützbedienung.  (Bildnachweis: Fotomontage Peter Hoß).

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Gliederungsbild der 4./ Batterie Panzerhaubitze M 55 des Panzerartilleriebataillons 21 (Abbildung copyright Peter Hoß).

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Fotos und Gliederungen der Feldartillerie folgen!


Bekleidung und Ausrüstung/Ausstattung der Bundeswehr (Beispiel)

Nachfolgende Übersicht zeigt die Erstausstattung der Soldaten der Bundeswehr ab 1956

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Der erste Arbeitsanzug, der Kampfanzug („Filzlaus“) und der Arbeits- und Feldanzug (Moleskin).

(Foto Copyright Peter Hoß)

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Modelle (Beispiele)

Einzelmodelle von Rad- und Kettenfahrzeugen der Bundeswehr als Beispiel von Möglichkeiten einer musealen Darstellung (Bildnachweis: Fotos P.Hoß).

Modellsammlungen von Rad-und Kettenfahrzeugen der Bundeswehr als Beispiel(Bildnachweis: Fotos P.Hoß).

Einzelmodelle Rad-und Kettenfahrzeuge der US Army ( Foto und Modelle S.Walter Kassel)

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Modell-Dioramen „Herbstmanöver“ (Beispiele)

Fahrzeuge des Katastrophenschutzes Technisches Hilfswerk und Rotes Kreuz im Modell


Schriftliche Dokumente als Exponate (Beispiele)

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Proklamation Nr. 2 der Militärregierung in der amerikanischen Besatzungszone am 19.Sept.1945

Die ersten Ausweise der US Militärregierung

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Pressemeldungen als Dokumente (Kasseler Zeitung am 03.07.1956) Der erste Besuch nach Aufstellung des Stabes der 2.Grenadierdivision am Standort Kassel

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Aufstellungsbefehle von Truppenteilen der Bundeswehr

Als Beispiel der Aufstellungsbefehl Nr. 228 des Feldartilleriebataillon 55. Das Bataillon wurde aufgestellt in GIESSEN, es folgte eine Zwischenstationierung in STADTALLENDORF und die Endstationierung in HOMBERG/Efze.

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Persönliche Dokumente von Soldaten (Beispiele)

Vom Bundesgrenzschutz zur Bundeswehr, der Optionsschein. Wer ihn fristgerecht abgab, wurde am 01.07.1956 mit einem Dienstgrad höher in die Bw übernommen. In diesem Fall wurde der Grenzoberjäger mit dem Dienstgrad Unteroffizier in die Bundeswehr übernommen.

 

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Bericht eines Zeitzeugen vom BGS zur Bundeswehr

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Mitteilung über die Dauer des Dienstverhältnisses eines Zeitsoldaten (Beispiel)

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Versetzungsverfügung (Beispiel)

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Der Bundesgrenzschutz in der Region

Nacfolgender Kartenausschnitt zeigt die Standorte des Grenzschutzkommando Mitte Kassel in der Region Nord- und Osthessen.

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Als die Bundesrepublik Deutschland 1956 mit der Bundeswehr wieder eine eigene Armee besaß, wechselten gut zwei Drittel der ca. 16.000 Grenzschützer in den Militärdienst. Beim Grenzkommando Mitte, das die BGS-Standorte in Kassel, Ihringshausen, Eschwege, Höxter, Hann. Münden, Wildflecken und Fulda umfasste und die hessisch-thüringische Grenze bewachte, zählte man zu diesem Zeitpunkt gerade noch 56 Offiziere, 629 Unterführer und 1239 Grenzjäger. Doch die entstanden Lücken waren bald wieder gefüllt.

Der Überführungsplan von Einheiten des Bundesgrenzschutz zur neu aufgestellten 2. Grenadierdivision (später 2.PzGrenDiv) Bundeswehr am 01.07.1956
siehe z.B. unter lfd Nr. 1 „Stab BGS GSK Mitte zu Stb 2.GrenDiv Kassel Wittich-Kaserne“

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Dokumente aus Zeitungen (Beispiele)

Bericht über eine Katastrophenschutzübung im Schwalm-Eder-Kreis 1965

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Datenblätter von Fahrzeugen der 1. Fahrzeuggeneration Rad-und Kettenfahrzeugen der Bundeswehr, diese waren bei allen Einheiten in der Region im Einsatz. Abgebildete Kettenfahrzeuge nur bei gepanzerten Truppenteilen.

 

 


Militärische Hinweisschilder

Fotodokumente aus privaten Bilderalben als Exponat (Beispiele)

  1. Fotos aus dem Bilderalbum von Herrn StFw a.D. H. Kirchhofs aus seiner Dienstzeit in der 3.Kompanie des Versorgungsbataillon 56 und der Instandsetzungskompanie 50 in Homberg/Efze von 1959 bis 1970 (Bildnachweis: copyright H.Kirchhofs – collage P.Hoß)
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2. Fotos aus dem Bilderalbum von Herrn H. Guthof aus seiner Dienstzeit im Jahr 1960 als Wehrpflichtiger Soldat in der Panzeraufklärungskompanie 40 Göttingen (Bildnachweis: copyright H. Guthof -Collage erstellt P.Hoß)

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Dienstvorschriften

Foto Dienstvorschriften

Interesse geweckt?

Wer sich für das Projekt interessiert, oder sich durch die Kurz-Vorstellung des Projektes angesprochen fühlt und evtl. auch die Arbeit der Projektgruppe unterstützen möchte, wird um Verbindungsaufnahme gebeten.

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