1969 Gefechtsübung „Großer Rösselsprung“

Bei dieser Gefechtsübung mit ca. 65 000 Soldaten wurde mitten im Kalten Krieg die Abwehr eines massiven Angriffs geübt. Etwa 12 000 Rad- und 2500 Kettenfahrzeuge, 104 Hubschrauber, 100 Kampfjets und 30 Transportmaschinen kamen zum Einsatz. Die Übungstruppe bildete das III. Korps der Bundeswehr, Verbände der Amerikaner und der Belgier sowie eine französische Einheit.

Dem Szenario nach waren Truppen des Warschauer Paktes bei Hannover in Niedersachsen sowie über die Fulda-Senke in Nordhessen einmarschiert, sie sollten in Richtung Ruhrgebiet vorstoßen. Auch an der Diemel wurde die Flussüberquerung mit Kriegsbrücken geübt. 

Die „rote“ 7. Panzergrenadierdivision sollte angreifen, die „blaue“ 2. Panzergrenadierdivision mit den NATO-Verbündeten die Heimat verteidigen. Und weil die 7. Division das weiße springende Pferd der Niedersachsen als Wappen führte, wurde das Manöver „Großer Rösselsprung“ genannt – nicht zu verwechseln mit zwei Unternehmen namens „Rösselsprung“ der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. 

Der Übungsraum: Hildesheim – Paderborn – Göttingen – Arolsen – Truppenübungsplatz Bergen-Hohne – Hannover – Braunschweig – Kassel – Fulda

Skizze der Ausgangslage bei Übungsbeginn


Einige Bilder der Übungstruppe ROT 7. PzGrenDiv:

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Angefügt Pressemeldungen aus der Hessischen Allgemeinen vom 06., 10., 11., 12. und vom 13.Sept.1969

Rösselsrpung Presse 10.09.69
Rösselsrpung Presse 13.09.69

Einen Rückblick auf das Manöver von 1969 gibt ein Bericht in der Westfälischen Landeszeitung vom 16.09.2019, siehe nachfolgenden Link, bitte anklicken:

https://www.wlz-online.de/landkreis/jahren-laeuft-manoever-grosser-roesselsprung-kreis-13007870.html

1967 Korpsgefechtsübung III. Korps „Panthersprung“

Vom 16.01.1967 bis  20.01.1967 lief im Raum Treysa, Alsfeld, Marburg, Biedenkopf, Herborn das vom III. Korps geleitete Manöver Panthersprung. An dieser Gefechtsübung nahmen 50.000 Soldaten der Bundeswehr, der US Armee sowie der belgischen und der französichen Armee mit 10.000 Rad- und 1.600 Kettenfahrzeugen teil.

Auf Seiten der Übungstruppe BLAU stand die Einheiten der 2. (GE) Panzergrenadierdivision, die Fallschirmjägerbrigade 26 mit dem Fallschirmjägerbataillon 262 sowie ein belgisches und ein französisches Bataillon.

Die Übungstruppe ROT wurde gestellt durch die 5. (GE) Panzerdivision sowie Einheiten der US Armored Brigade aus Gelnhausen.

Nachfolgend mehrere Pressemeldungen der Hessischen Allgemeinen Kassel vom 16.01. bis 20.01.67

Panthersprung HNA 16.01 1967.jpg

Panthersprung HNA 17.01 1967.jpg

Übungslage Gefechtsübung „Panthersprung“ am 16./17.Januar 1967


Panthersprung 19.1.1967b.jpg
Panthersprung 19.1.1967.jpg

Presseberichte mit Fotos der Oberhessischen Presse Marburg vom 23.01.1967