

Mit Aufstellungsbefehl 716a befiehlt die 5. Panzerdivision die Aufstellung des PzGrenBtl 132 im September 1961. Die ersten Teile des neuen Bataillons werden in Wetzlar in der Spilburg-Kaserne aufgestellt.
Im Dezember 1961 verlegt der Stab des PzGrenBtl 132 nach Schwarzenborn.
Bis zum 29. Juni 1962 werden truppendienstlich die Ausbildungskompanien 1/5, 2/5 und 12/5 unterstellt und beziehen ebenfalls die neu errichteten Truppenunterkünfte in Schwarzenborn.
lm Stadion von Wetzlar findet im Beisein des Kommandeurs der Panzergrenadierbrigade 13, Oberst von Sierakowski, ein großer Zapfenstreich mit Vereidigung am 22. Mai 1963 statt.
Am 12. November 1965 findet bei dem Bataillon ein feierlicher Appell zum 10-jährigen Bestehen der Bundeswehr mit anschließendem Empfang statt. Das PzGrenBtl 132 führt am 20. Dezember 1967 zum Unterstellungswechsel von der Panzergrenadierbrigade 13 zur Panzerbrigade 14 einen Bataillonsappell durch. Der Unterstellungswechsel erfolgt offiziell zum 1. Januar 1967.
Ein tragisches Ereignis gab es für das Bataillon am 16. Dezember 1971, als es im Dienst einen tödlichen Verkehrsunfall mit zwei Toten, drei schwer und fünf leicht Verletzten gab.
Mit Einnahme der Heeresstruktur 3 und den damit verbundenen Umgliederungen wird das PzGrenBtl 132 am 11. April 1973 in Jägerbataillon 132 umbenannt. Gleichzeitig erfolgt die Übergabe des ersten grünen Jägerbaretts an den Kommandeur des Bataillons, Herrn Oberstleutnant von Detmering.
Am 10. August 1976 wird Schwarzenborn zum endgültigen Bundeswehr Standort erklärt, da gleichzeitig der Besuch des Staatssekretärs im Bundesministerium der Verteidigung, Herrn Schmidt, beim Jägerbataillon 132 erfolgt.
lm Parkstadion von Neukirchen findet am 18. Juni 1980 das erste öffentliche feierliche Gelöbnis des Bataillons mit Serenade statt. Am 14. November 1980 erfolgt ein feierlicher Bataillonsappell zum 25-jährigen Bestehen der Bundeswehr. Ab dem 1. Oktober 1981 gibt es das Jägerbataillon 132 nicht mehr. Durch Unterstellungswechsel zur Panzerbrigade 15 „Westenwaldbrigade“ im Januar des gleichen Jahres wird das Jägerbataillon mir einem feierlichen Appell in PANZERGRENADIERBATAILLON 152 umbenannt und damit die Heeresstruktur 4 endgültig eingenommen.
Während des Schwarzenborner Marktplatzfestes erfolgt für das PzGrenBtl 152 am 25. April 1984 die Ubernahme der Patenschaft mit einem amerikanischen lnfanteriebataillon aus Gelnhausen.
lm Juni 1988 nimmt das Panzergrenadierbataillon 152 am Rommelwettbewerb teil und belegt dabei einen fünften Platz.
Bei der Heeresübung „Champagne89“ üben im September 1989 mit dem PzGren 152 erstmals deutsche Soldaten in Frankreich bei einer freilaufenden Ubung seit dem zweiten Weltkrieg.
Ein erneuter Unterstellungswechsel zur Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ in Neustadt/Hessen erfolgt zum 1. Juli 1993. Das 35-jährige Bestehen des Bataillons wird am 1. Juli 1996 mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.
Das Panzergrenadierbataillon 152 ist zwischen Januar und Juli 1997 als Ausbildungs- und Unterstützungsverband für die Durchführung der Soldatenausbildung für den Einsatz im ehemaligen Jugoslawien auf den Truppenübungsplätzen Hammelburg und Schwarzenborn verantwortlich. Es werden rund fünftausend Soldaten für den Auslandseinsatz ausgebildet.
Die 3. Kompanie des Bataillons übernimmt im März 1999 die Patenschaft über acht polnische Gräber auf dem Schwarzenborner Friedhof. Als Gäste wurden u. a. Vertreter der Republik Polen und die Wehrbeauftragte des deutschen Bundestags, Frau Claire Marienfeld, begrüßt.
Zwischen Dezember 1999 und Juni 2000 befinden sich 19 Soldaten des Bataillons im SFOR- und KFOR-Einsatz in Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo. Die Basis-Ausbildung für künftige KFOR-Soldaten wird durch das Bataillon im Februar 2001 mit über 600 Soldaten durchgeführt.
Ein erneuter Unterstellungswechsel erfolgt zum O1. Juli 2001 für die Soldaten des Bataillons, diesmal von der 5. zur 7. Panzerdivision _
Zum 30. November 2001 erfolgt die Rückkehr der letzten Soldaten aus dem Kosovo- Einsatz, die zwischen Mai und November dort stationiert waren. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch ist bei dem Rückkehrappell mit anschließendem Empfang am 6. Dezember 2001 Ehrengast. lm September 2003 nehmen große Teile des Bataillons an der Brigadeübung „Grüner Löwe“ der Panzerbrigade 14 teil.
Ab Februar 2004 bewachen wegen des Krieges im Irak verschiedene Kompanien des Bataillons US-Liegenschaften in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Am 4. Juni 2004 ist das Panzergrenadierbataillon 152 Durchführender des feierlichen Gelöbnisses der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ im Bürgerpark Neustadt mit rund 650 Rekruten.
Durch Einnahme der Heeresstruktur „Heer 2010“ wird im November 2004 bekannt, dass das PzGrenBtl 152 bis Mitte 2006 zu einem Jägerregiment umgegliedert und der Luftbeweglichen Brigade unterstellt wird.
Die 5. Kompanie des Bataillons befindet sich vom 13. bis 24. Juni 2005 im Kriegsgräbereinsatz in der Slowakei. Am 27. Juli 2005 finden zwei Soldaten des Bataillons den vermissten Jungen Nabil. Aufgrund der Umstrukturierung zu einem Jägerregiment werden seit Mitte 2005 die Schützenpanzer abgegeben. Der letzte Schützenpanzer MARDER 1 A3 verlässt das Bataillon und Schwarzenborn am 27. Oktober 2005, da das Jägerregiment mit neuen Fahrzeugen ausgestattet werden soll, die zum luftbeweglichen Einsatz befähigen und eng mit den Heeresfliegern zusammenarbeiten.

Zum 1. Juli 2006 wird das PzGrenBtl 152 in „Jägerregiment 1“ umbenannt, der Division Luftbewegliche Operationen und der Luftbeweglichen Brigade 1 unterstellt. Erster Kommandeur des Jägerregiment 1 wird Oberst Clös.