1945 besetzten amerikanische Truppen die Kasernen in Marburg.

Am 2. April 1951 wurden die amerikanischen Besatzungstruppen in Marburg durch französische Einheiten abgelöst, die bis Ende 1956 in der Stadt blieben.

Foto unten: Französische Panzer paradieren auf der Marburger Biegenstraße vor einem Kommandierenden der französischen Besatzungstruppen. Die Aufnahme ist Anfang der 1950iger Jahre entstanden.

MR PIC 000 – Zur Bildquelle/Bildnachweis „Französische Panzer in Marburg, 1951-1956“, in: Historische Bilddokumente
Der Einzug der Bundeswehr in Marburg
Der Einzug in Marburg wurde am 12.11.1956 mit einem feierlichen Appell auf den Lahnwiesen begangen, dem sich am Abend ein Wohltätigkeitskonzert des Musikkorps der 2. Grenadierdivision in den überfüllten Stadtsälen anschloss.

Am 17.1.1957 besuchte als erster höherer Befehlshaber der NATO der französische General Vallois in seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte Europa Mitte die Kampfgruppe. Er wurde durch den Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Röttiger, und den Divisionskommandeur, Generalmajor Foertsch, begrüßt. Zum ersten Mal wehte in der Marburger Jägerkaserne die NATO – Flagge.
Zu Bild unten: Die mittelhessische Stadt Marburg begrüßte am 12.11.1956 offiziell die ersten Soldaten der neu aufgestellten Bundeswehr.
zur Bildquelle/Bildnachweis anklicken:
„Bundeswehreinheit beim Marsch durch das Marburger Südviertel, 1956“, in: Historische Bilddokumente

Foto unten: Die Tannenberg-Kaserne Marburg. Die Luftbilder wurde etwa 1950 aufgenommen. Ab 1945 nutzten zunächst amerikanische Truppen diese als Quartier, danach ab 1951 schließlich französische Truppen. Die Freigabe der Liegenschaft erfolgte Mitte 1956 wenige Wochen vor dem Einzug der ersten Freiwilligen der Bundeswehr. (Bildnachweis/Quelle: Foto webdomain www.usarmygermany.com


Die Geschichte der Tannenberg-Kaserne
Die Entstehung
Mit Vertrag zwischen dem deutschen Reich und der Stadt Marburg vom 11.12.1935 wurde erklärt, dass durch die Reichswehr zwei militärische Formationen verlegt werden. Gemäß diesem Vertrag verpflichtete sich die Stadt Marburg das Gelände im Stadtwald unentgeltlich dem Deutschen Reich kosten-und lastenfrei zu überlassen. Das benötigte Gelände ist dafür im baureifen Zustand abgeholzt und gerodet kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Bis zu den Eingangstoren der Heeresbauten ist eine zweispurige für schwere LKW befahrbare Straße entsprechend den Anforderungen der Truppe heranzuführen und auszubauen. Notwendige Versorgungsleitungen, für Gas, Wasser, elektrischen Strom und Kanalisation sind auf Kosten der Stadt Marburg bis an die Grenzen des Kasernengeländes heranzuführen. Außerdem hat die Stadt den Bau von Offizier-und Unteroffiziermietwohnungen in jeder Weise zu fördern und zu unterstützen.
Die Bauzeit
In der Zeit von 1937 bis 1938 entstanden die wichtigsten Gebäude der Kaserne, wie Wirtschaftsgebäude, Stabsgebäude und drei Kompaniegebäude sowie acht Kfz Hallen. Die Einweihung der Kaserne erfolgte am 02.11.1938. Vier weitere Gebäude wurden wegen des Kriegsausbruches 1939 nicht fertiggestellt und später bis auf die Fundamente abgerissen.
Die Besatzungszeit
Am Karfreitag 1945 wurde die Kaserne von den US Streitkräften belegt. Von diesen wurden einige Gebäude umgebaut.
1950 wurde die Kaserne an die französischen Streitkräfte übergeben. Die überwiegend nordafrikanischen Truppen blieben bis 1956, zuletzt war das 30. FR Dragoner-Regiment stationiert. Sie ließen u.a. weitere Kfz Hallen errichten.
Belegung durch die Bundeswehr
Im September 1956 übernahm die Bundeswehr die Kaserne. Ab dieser Zeit waren stationiert:
1956-1959 Panzerjägerbataillon 2
1956-1960 Grenadierbataillon 2
1960-1994 Sanitätsbataillon 2 (aufgelöst)
1959-1973 Fernmeldebataillon 2
1960-1974 Krankenkraftwagenkompanie 331 (später 2.Krankentransportbataillon 330)
1960-1968 Ausbildungskompanie 15 /III
1961 -1993 Zahnstation 405 (später Zahnarztgruppe 413/1)
1962-1971 Chirurgisches Lazarett 422 (Geräteeinheit)
1967-1971 Feldjägerkompanie 2
1973-1982 Flugabwehrbataillon 310
1982-1993 Flugabwehrregiment 300
Neubauten
In der Zeit der Nutzung durch die Bundeswehr wurden in der Zeit von 1961 – 1987 umfangreiche Neubauten vorgenommen, wie Sanitätsbereich, Kompaniegebäude, Wirtschaftsgebäude, offene Kfz Hallen, Fernmeldezentrale, Sporthalle, Wache, Technischer Bereich und Halle für elektronische Instandsetzung.
Namengebung
Der Name der Kaserne erinnert an die Schlacht bei Tannenberg 1914. Der Name wurde 1945 von den US Besatzungstruppen beibehalten, weil der ehemalige Kantinenpächter Herr Wilhelm Klingelhöfer bei einer Befragung glaubhaft versicherte, der Name käme von den Tannen die vorher auf dem Berg standen und wegen des Kasernenbaues gefällt worden seien.
Die Bundeswehr in der Tannenberg-Kaserne


Am 1. Juli 1956 wird die Kampfgruppe A2 aus Truppenteilen der Grenzschutztruppe 4 in Hannoversch-Münden aufgestellt und im gleichen Jahr nach Marburg verlegt. In die von der französischen Armee geräumten Kaserne, ziehen auch das inzwischen aufgestellte Panzerjägerbataillon 2 und das Grenadierbataillon 2 ein.
Der 3. Juli 1957 ist ein denkwürdiger Tag, das Grenadierbataillon 2 stationiert in der Tannenberg-Kaserne stellt die Paradeaufstellung anlässlich der Unterstellung der ersten drei Heeresdivisionen der Bundeswehr unter das Kommando der NATO. Darunter die 2. Grenadierdivision, die ein Jahr später am 01.April 1958 in 2. Panzergrenadiervision umbenannt wurde.




Das Panzerjägerbataillon 2
In Wildflecken wird am 1. Juli 1956 aus Teilen des Grenzschutzkommandos Mitte das Panzerjägerbataillon 2 aufgestellt und die ersten Rekruten kurze Zeit später öffentlich vereidigt. Das Bataillon verlegte anschließend zum Empfang der ersten Kampfpanzer des US Typs M 47 nach Baumholder. Von dort siedelte es über Niederlahnstein und im Dezember 1956 nach Marburg Tannenberg-Kaserne um. Im März/April 1959 erfolgt für das Panzerjägerbataillon 2, mit Einnahme der Heeresstruktur 2, die Umbenennung in Panzerbataillon 63, die Verlegung nach Stadtallendorf und die Unterstellung zur Panzerbrigade 6 in Neustadt/Hessen.

Foto von einem Tag der offenen Tür beim PzJgBtl 2 in der Tannenberg-Kaserne.

Das Sanitätsbataillon (SanBtl ) 2

weitere Einzelheiten in Bearbeitung!
Foto unten: Schützenpanzer Hotchkiss Krankenkraftwagen des Sanitätsbataillon 2 (stationiert in der Tannenberg-Kaserne) bei einem motorisiertem Marsch im Jahr 1975 auf der Bundesstraße 3 in Marburg (Bildnachweis: Foto copyright H. G. Heiland ehem SanBtl 2)

MR PIC 011 – Foto unten: technischer Bereich des Sanitätsbataillon 2 in Tannenberg-Kaserne (Bildnachweis: Foto copyright H.G. Heiland)

Das Flugabwehrbataillon 310 (FlaBtl 310) später Flugabwehrregiment 300 (FlaRgt 300).
Am 01.April 1971 verabschiedete das Flugabwehrbataillon 2 in Fritzlar seine mit dem Rohrflugabwehrsystem L70 ausgerüstete Batterie. Diese wurde nach Lorch am Rhein verlegt und wurde dort der erste Baustein 2. Batterie des im Zuge der Umgliederung der Heeresflugabwehrtruppe aufzustellenden Korpsflugabwehrbataillon Flak 40mm L70.
Im Juni 1973 nahm die Neuaufstellung des FlaBtl 310 in der Tannenberg-Kaserne in Marburg Formen an. Am 02. Juli 1973 zog die 2.Batterie des FlaBtl 310 als erste Kampfbatterie in die Kaserne ein. Am gleichen Tag begann die Aufstellung der Stabs-und Versorgungsbatterie. Die 3. Batterie verlegte am 01.Oktober 1973 von Hardheim nach Marburg und als letzte Batterie des neuen FlaBtl 310 folgte am 01.August 1974 die 4.Batterie. Die offizielle Aufstellung des Flugabwehrbataillon 310 wurde am 01.Oktober 1973 vollzogen. Das Bataillon bestand aus der 1. Stabs- und Versorgungsbatterie sowie den schießenden Batterien 2./-, 3./- und 4./ Batterie mit jeweils 15 Flugabwehrgeschützen 40mm L70.
Gliederung des Bataillons:

Das nachfolgende Foto zeigt die Flugabwehrkanone Flak 40mm L70. Das Geschütz wurde gezogen von einem LKW 7t Magirus Jupiter geländegängig Pritsche/Plane.

Das Bataillon war schnell einsatzbereit und nahm an Heeresübungen, Bataillonsübungen sowie zahlreichen Flugabwehrschießen teil, z.B.:
- Heeresübungen bzw. Gefechtsübungen: Schneller Wechsel, StandhafteChatten, St.Georg,
- Flugabwehrschießen Todendorf, Den Helfer/NL und Salto di Quirra/Sardinen/Italien.
Das Bataillon bestand bis zum 01.Oktober 1982
Flugabwehrregiment 300 (FlaRgt 300)
Das neue geschaffene FlaRgt 300 trat am 01.Oktober 1982 an die Stelle des bisherigen FlaBtl 310. Damit wurde Marburg wieder Sitz eines Regimentes. Das Bataillon wurde ausgerüstet mit dem neu entwickelten Flugabwehrwaffensystem ROLAND. Durch die technische Weiterentwicklung schneller Kampfflugzeuge wurde die westliche Flugabwehr gezwungen eine Raketenwaffe zur Abdeckung der Bedrohung im Tieffliegerbereich einzuführen.
Das Regiment verfügte künftig über 36 Waffensysteme des Typs Roland. Am 21.März 1983, siehe Foto unten (Bildnachweis Chronik FlaRgt 300), traf der erste Flugabwehrraketenpanzer (FlaRakPz) in der Tannenberg-Kaserne ein. Die 4.Batterie war die erste Einheit die mit diesem Waffensystem ausgerüstet wurde.

Das nachfolgende Foto zeigt einen FlakRakPz Roland der 2. Batterie FlaRgt 300 im Flecktarnanstrich das Foto wurde etwa 1996 am Standort FULDATAL/Rothwesten aufgenommen. (Bildnachweis Copyright Peter Hoß)

Mit der Umstrukturierung der Bundeswehr mit Beginn der 90er Jahre wird das Regiment aufgelöst, umgegliedert und am 01. April 1993 als Panzerflugabwehrraketenbataillon 300 am Standort in Fuldatal-Rothwesten Fritz- Erler-Kaserne neu aufgestellt.
Umwandlung der Tannenberg Kaserne in zivilen Wohnraum
Die Tannenberg-Kaserne wurde im Rahmen der Konversion in zivilen Wohnraum und Gewerbeflächen umgewandelt.
Die Jäger-Kaserne in Marburg
Die im Jahr 1866 erbaute Jäger-Kaserne in Marburg Frankfurter Straße wurde nach 1945 kurzzeitig von US Besatzungstruppen genutzt. Die nachfolgende Fotos (Bildrechte gekennzeichnet, Quelle web domain www.usarmygermany.com zeigt US Soldaten die sich in der Jäger-Kaserne auf die Verlegung nach Bremerhaven vorbereiten, das Bild darunter ein Gesamtbild der Liegenschaft.



Ab 1951 bis etwa 1956 wurde die Jägerkaserne, ebenso wie die Tannenberg-Kaserne, das Quartier von Einheiten eines Französischen Dragonerregimentes.


1956 Belegung durch die Bundeswehr
Nach Räumung durch die Französischen Einheiten zog am 12. November 1956 die Kampfgruppe A2 mit Stab- und Stabskompanie, aus Hannoversch-Münden verlegt, in die Jägerkaserne ein.

Am 17.1.1957 besuchte als erster höherer Befehlshaber der NATO der französische General Vallois in seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte Europa Mitte die Kampfgruppe. Er wurde durch den Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Röttiger, und den Divisionskommandeur der 2. Panzergrenadierdivision, Generalmajor Foertsch, begrüßt. Zum ersten Mal wehte in der Marburger Jägerkaserne die NATO-Flagge.
Am 1.1.1959 wurde die Kampfgruppe A 2 in Panzerbrigade 6 umbenannt, blieb aber der 2. Grenadierdivision unterstellt. Der Brigade wurden zunächst drei Bataillone zugeteilt. Dies waren das bisherige Grenadierbataillon 2 als Panzergrenadierbataillon 62, das Panzerjägerbataillon 2 als Panzerbataillon 63 und das Panzerartilleriebataillon 65. Das ebenfalls zur Brigade gehörende Panzerartilleriebataillon 65 war in Niederlahnstein am 1.4.1959 aufgestellt worden und blieb zunächst auch dort stationiert.
Mit der Überführung in die Heeresstruktur 2 wurde die 2. Grenadierdivision mit Befehl vom 16. März 1959 am 1. April in 2. Panzergrenadierdivision umbenannt; aus den Kampfgruppen A 2, B 2 und C 2 wurden die Panzerbrigade 6, die Panzergrenadierbrigade 5 und die Panzergrenadierbrigade 4.
Im gleichen Jahr wurde das Divisionskommando der 2.Panzergrenadierdivision (PzGrenDiv) mit Stab- und Stabskompanie nach Marburg verlegt.
Nach einer feierlichen Verabschiedung durch den Oberbürgermeister der Stadt Marburg verliessen das Brigadekommando der Panzerbrigade 6 und das Panzergrenadierbataillon 62 am 1. Juli 1960 die Stadt Marburg und verlegten nach Neustadt.
1961 folgte die Verlegung des Artillerieregimentes 2 aus Gießen nach Marburg. Neues Quartier für Stab und Stabkompanie wurde die Jäger Kaserne.
Hinzu kam die Nachschubkompanie 2 und die Feldjägerkompanie 2.
Am 05.09. 1968 veranstaltete die Division auf dem Standortübungsplatz Marburg die Leistungsschau „Modernes Heer“, bei dem die aktuellen Waffensysteme der Division vor geladenen Gästen vorgeführt wurden. Das nachfolgende Foto zeigt die Vorführung von Fahrzeugen der Panzergrenadiere. Bildquelle: Pressestelle 2.PzGrenDiv

Im Rahmen der Realisierung der Heeresstruktur 3 erfolgte zum 1. Oktober 1970 gemäß Befehl vom 20. Juli die Umbenennung und Umgliederung der 2. Panzergrenadierdivision in 2. Jägerdivision. Die in Göttingen stationierte Panzergrenadierbrigade 4 wurde dabei in eine Jägerbrigade umgegliedert.
Reserve hat Ruh! Auch wenn die aktive Wehrdienstzeit vorbei ist, bleibt die Verbindung zur Truppe. Nachfolgendes Bild, aufgenommen etwa 1971/72, zeigt wie Reservisten die Marburger Jäger-Kaserne mit einer selbst gemieteten Kutsche verlassen um sich damit zum Bahnhof Richtung Heimat chauffieren zu lassen.

1974 wurden Stab- und Stabskompanie der 2.Jägerdivsion und 1980 das ArtRgt 2 mit Stab-und Stabsbatterie nach Kassel verlegt.
Bis zur Auflösung des Standortes 1992 war im südlich gelegenen größeren Teil der Jägerkaserne das
Flugabwehrbataillon 340 (Geräteeinheit) und die 5./Sanitätsbataillon 310 (Geräteeinheit).
stationiert.
Nachfolgende Fotos zeigen zivile Mitarbeiter des FlaBtl 340 (GerEinh) bei der Wartung der eingelagerten Flugabwehrgeschütze 40mm L70. Auf einem Foto ist das Zugfahrzeug des Geschützes LKW Magirus 7to Jupiter zu sehen. Alle Bilder Copyright Peter Hoß, aufgenommen 1988.




Mit Stand 1984 waren folgende Dienststellen und Einheiten in der Jäger-Kaserne untergebracht:
- Verteidigungskreiskommando 471 mit Stab-und der Stabskompanie (Geräteeinheit)
- Feldjägerdienstkommando mit Feldjägerkompanie 2 bis 1981 und später die 5./Feldjägerbataillon 740 bis 1992
- 2.Kp des Krankentransportbataillons 330
- Sanitätszentrum 413
- Bundeswehr Fachausbildungskompanie Marburg
- Standortverwaltung Marburg
- Militärseelsorge
- Kreiswehrersatzamt
- Freiwilligenannahmestelle Mitte

Die gesamte Kasernenanlage Jäger-Kaserne wurde 1994 durch die Bundeswehr aufgegeben und durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) als Konversionsobjekt vermarktet.

Von der US Army genutzte Depotanlagen in Marburg
1945 wurden von der US Armee die Depotanlagen an der Frauenbergstaße (in der Nähe des ehemaligen Südbahnhofes mit Gleisanschluß) und das große Depot am nördlichen Stadtausgang besetzt. Die Anlagen am Südbahnhof wurde genutzt als Sanitätsdepot, Gerätedepot, Betriebsstoffdepot sowie als Sonderwaffenlager von folgenden US Einheiten: HQ294th US-Army Artillery Group, 99th Ordonance und US-General Storage Facility.
Die Anlagen wurde Mitte der 50iger Jahre mit dem Aufbau der Bundeswehr von der US Armee aufgegeben.
Das große Depot am nördlichen Stadtausgang war ein US Quartiermeister Reclamation Depot. Es wurde 1947 im Rahmen des Reclamations-Programms aktiviert. Das Depot hatte zum Ziel, Kleidung, Ausrüstungen, Bürogeräte, Haushaltskühlschränke und Spezialfahrzeuge zu reparieren. Seit der Aktivierung 1947 bis zur Schließung 1957 wurden Geräte im Wert von mehr als 20 Millionen Dollar zurückgewonnen.
Fotos aus dem Depot während der US Nutzung (Bildcopyright Walter Elkins – webdomain http://www.usarmygermany.com


Da nachfolgende Bild wurde 1957 kurz nach seiner Schließung aufgenommen. (Bildcopyright Walter Elkins – webdomain www.usarmygermany.com Das Depot erkennt man am oberen Bildrand unmittelbar an der Bundesstraße B 3 Marburg-Kassel.
